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In Seite James Baker:

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Am 23. August 1992 trat Baker als Außenminister zurück und wurde erneut Stabschef im Weißen Haus. Nach der Niederlage Bushs gegen Bill Clinton bei der Präsidentschaftswahl 1992 arbeitete Baker wieder als Anwalt. 1993 wurde er als Berater bei Enron eingestellt.

1997 wurde er zum UN-Sondergesandten für den Westsaharakonflikt ernannt. 2004 zog er sich von diesem Posten zurück, weil es nicht gelungen war, eine Einigung zwischen Marokko, das das Land annektiert hatte, und der POLISARIO, die sich als Vertretung der „Demokratischen Arabischen Republik Sahara“ sieht, zu erreichen. Während dieser Zeit entwarf Baker zwei Pläne, die ein Referendum in der Westsahara ermöglichen sollten.

Neben den beiden Hauptkonfliktpartnern wurden auch Mauretanien und Algerien in die Verhandlungen einbezogen. Dieser erste Plan Bakers, der auch als „Framework Agreement“ bekannt ist, erhielt die Unterstützung des Sicherheitsrates der VN. Der Plan sah eine weitgehende Autonomie der Westsahara vor. Die Außenvertretung des Gebietes sollte von Marokko geleistet werden. Am Ende einer Übergangsperiode sollte die ansässige Wohnbevölkerung der Westsahara über die Frage der politischen Zukunft der Region entscheiden. Diese Vorschläge lehnten jedoch POLISARIO und Algerien ab.[1]

Der folgende so genannte „Baker-Plan II“ konkretisierte die Frage der Dauer der autonomen Übergangsphase und die Frage der Verwaltung des autonomen Gebietes. Für diese Übergangsphase sah der Plan einen Zeitraum von fünf Jahren vor. Hinsichtlich der Zusammensetzung einer Autonomieverwaltung („West Sahara Authority“) wurde auch eine Beteiligung der POLISARIO vorgeschlagen. Darüber hinaus enthielt der Plan als mögliche Option den Vorschlag einer dauerhaften Autonomie. Diesem Vorschlag stimmte die POLISARIO zu. Er wurde aber von Marokko abgelehnt.[1]

Beide Pläne wurden seit 2005 in den Resolutionen der UN nicht mehr benannt. Es wurde die Befürchtung geäußert, dass ein politisches Vakuum entstehen würde, da es keinen neuen Plan gab.[1]