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In Seite Superbase (Datenbank):

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Das Programm wurde ursprünglich 1983 von dem britischen Unternehmen Precision Software für den Commodore 64 geschaffen und später auf andere Systeme, zum Beispiel den Commodore Amiga und Atari ST portiert. Im Jahr 1989 war es das erste Datenbank-Management-System für Windows-Computer. Es wurde häufig nur als End-User-Datenbank verwendet, aber es gab auch eine große Anzahl von Anwendungen komplexer Datenbanken in Industrie, Regierung und Wissenschaft. Einige dieser Anwendungen sind weiterhin im Einsatz, heutzutage allerdings meistens in kleinen Unternehmen.

Die ersten Versionen wurden nur im Textmodus ausgeführt, aber mit der Veröffentlichung der Amiga-Version wurde ein völlig neues Konzept für den Zugriff auf Datenbanken entwickelt. Superbase war das erste Produkt, welches das „VCR Control Panel“ (mit Schaltflächen ähnlich denen eines Videorecorders wie vor/ zurück) zum Navigieren durch die Datensätze benutzte. Außerdem gab es eine Reihe von verschiedenen Medienformaten, die es direkt unterstützte, einschließlich Bilder, Sounds und Videos. Superbase wurde oft als „die“ Multimedia-Datenbank der frühen Jahre bezeichnet, als solche Merkmale unüblich waren. Amiga-Versionen enthielten auch eine interne Sprache und die Fähigkeit, Front-End „Masken“ für Abfragen und Berichte zu erstellen – Jahre bevor es Microsoft Access gab.

Diese Version war ein großer Erfolg und führte zu einer Version, die für eine Reihe von Plattformen entwickelt wurde. Schließlich wurde eine Microsoft-Windows-Version veröffentlicht, und ein paar Jahre später wurde die Firma von ihrem Gründer an die Software Publishing Corporation verkauft. SPC verkaufte die Nicht-Windows-Versionen des Produkts – und nach dem Veröffentlichen der Version 2, im späten Alpha-Stadium der Version 3, verkaufte SPC das Produkt einer Firma namens Computer Concepts Corporation.

Diese relativ unbekannte Firma gründete eine Tochtergesellschaft mit dem Namen Superbase, Inc. und nach Beendigung des späten Alpha-Stadiums von Version 3 veröffentlichten sie sie als Superbase 95. Schließlich schien sie das Interesse an dem Produkt verloren zu haben. Eine kleine Gruppe früherer Kunden gründete die „Superbase Developers plc“ und kaufte die Rechte an der Datenbank, um den Support unter dem Namen „Superbase Classic“ weiter auszubauen.

Eine neue Version wurde „Superbase Next Generation“ (SBNG) genannt. Sie enthält eine neue, objektorientierte Programmiersprache namens SIMPOL. Die Entwicklung begann 1999–2000, 2005 wurde eine Beta-Version veröffentlicht, verbunden mit dem Versprechen, dass das Final-Release bald herauskommen würde.

Im Jahr 2006 wurde SIMPOL an die RealBasics Ltd, die später in Simpol Ltd umbenannt wurde, verkauft.

Im April 2009 veröffentlichte das Unternehmen SIMPOL Professional, welches das Produkt der nächsten Generation als Cross-Plattform-Sprache und Datenbank-Tool darstellt.

Im Januar 2009 die Superbase Developers plc liquidiert.[1]

Im März 2010 erwarb die Papatuo Holdings Ltd. die Rechte an der Superbase-Produktfamilie von der Superbase Developers plc. 2016 ging die Papatuo Holdings Ltd. in die Insolvenz.[2] 2019 wurde die Superbase Software GmbH liquidiert.[3]

2023 wird die Software von der 2014 gegründeten Superbase Software Ltd. vertrieben.[4]

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