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In Seite Westdeutsche Studentenbewegung der 1960er Jahre:

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Im Zusammenhang mit der Zersplitterung und Radikalisierung weitgehend intern die Frage nach der Legitimität der Gewalt zunehmend diskutiert: Der Grad der geforderten und auch der praktizierten Gewaltsamkeit nahm nach dem Dutschke-Attentat deutlich zu. Ein Höhepunkt der Auseinandersetzung stellte die „Schlacht am Tegeler Weg“ in Berlin im November 1968 dar. Die sich eher spontan entwickelnde Militanz dieser Demonstration wurde von einigen als Beweis interpretiert, dass es möglich sei, Gewalt dosier- und planbar machen zu können; sie standen damit nicht mehr in der teilweise gewaltfreien und häufig akademischen Tradition der Frankfurter Schule oder den Theorien über Macht und Gewalt von Hannah Arendt.

Die heiter-antiautoritären Strömungen im SDS bis 1968 verschwanden, die Spaßguerilla wurden von den Stadtguerillas abgelöst, die nicht mehr zu Scherzen aufgelegt waren. Schon im Winter 1968/69 wurden in der Kommune I Brandbomben gefunden. Der Weg einiger in den Terrorismus und hin zur RAF wurde geebnet durch Ereignisse wie 1969 dem Anschlag auf das jüdische Gemeindezentrum in Berlin – unterstützt vom Verfassungsschutz, der den Tätern über V-Mann Peter Urbach die Bombe zur Verfügung stellte[1] – am symbolischen 9. November. Der Anschlag diente als eine Art Wasserscheide: Eine radikale Minderheit, welche ungefragt Waffen und Sprengsätze vom Verfassungsschutzmann Peter Urbach angeboten bekam[2], machte sich bereit, alle Brücken – eben auch diejenigen zur zersplitterten außerparlamentarischen Opposition, die den Anschlag ziemlich einmütig ablehnte – abzubrechen und in die Illegalität und hin zum Terrorismus zu gehen. Andere versuchten durch Pudding-Attentate (Kommune I) und Hausbesetzungen weiter, Spaß und Politik zusammenzubringen.