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In Seite Hunderasse:

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Bei Haushunden gilt eine isolierte Zuchtpopulation nur dann als Hunderasse, wenn sie definiert wurde. Hierfür gibt es keine einheitliche wissenschaftliche Grundlage. In der Regel geschieht die Definition einer Hunderasse durch einen Zuchtverband, kann aber ebenso durch einen Züchter vorgenommen werden. Die meisten bekannten Hunderassen werden durch Zucht-Verbände und -Vereine definiert.

Schätzungen gehen von über 800 Rassen aus, die weltweit existieren. Der Genetiker W. Schleger vertritt jedoch die Meinung, dass man beim Haushund lediglich von höchstens 100 Rassen sprechen kann – den Rest hält er für Varietäten.[1] Die Individuenzahl je Rasse variiert von einigen wenigen bis zu tausenden. Die Hunderassenbeschreibungen werden durch unterschiedliche Verbände und Vereine gepflegt. Der größte dieser Verbände ist die Fédération Cynologique Internationale (FCI), ein weltweit agierender Dachverband, dem Vereine aus über 80 Ländern angeschlossen sind.

Der Zoologe Wolf Herre meinte, dass eine Hunderasse nichts Einheitliches sei, sondern sie umfasse „eine Gruppe verschiedener, artgleicher Individuen, die nur einiges gemeinsam haben, was ausschließlich mit statistischen Methoden umschrieben werden“ könne.[2] Er definiert eine Hunderasse folgendermaßen:

Die FCI nahm 1984 auf Vorschlag von Raymond Triquet folgende Rassedefinition an:[3]

Es gibt keine einheitlichen Regeln zur Abgrenzung der FCI-Rassen voneinander: Einige Rassen unterscheiden sich zum Beispiel durch die Farben der Fleckung (einige französische Laufhunde), andere durch die Größe (wie zum Beispiel die Pinscher). Bei den Deutschen Spitzen oder Pudeln ist es egal, wie groß sie sind und welche Farben sie haben, es gibt nur eine Rasse Deutsche Spitze und eine Rasse Pudel. Der Belgische Schäferhund wird als eine Rasse in unterschiedlichen Schlägen gezüchtet, die unterschiedliche Namen haben; der nahe verwandte Hollandse Herdershond ebenso, nur haben diese Schläge keine besonderen Namen. Rassen, die von Zuchtverbänden außerhalb der FCI gezüchtet werden, können sich von denjenigen der FCI unterscheiden, jedoch den gleichen Namen führen.

Bei Nachkommen aus Kreuzungen verschiedener Rassen und Hunden ohne Ahnentafel spricht man von einem Mischlingshund, Bastard oder einer Promenadenmischung. Werden zwei Rassen gezielt gekreuzt, spricht man seit einiger Zeit auch von Designer- oder Hybridhunden.

Nachkommen aus Kreuzungen mit anderen Arten aus der Familie der Hunde (Canidae) sind keine Haushunde (Canis lupus familiaris), abgesehen von Wolfseinkreuzungen wie beim Tschechoslowakischen Wolfhund, Saarlooswolfhund und Lupo Italiano. Direkte Kreuzungen, also die F1-Generation, unterscheiden sich insbesondere in ihrem Verhalten erheblich von Haushunden, was durch zahlreiche Studien (zum Beispiel von Erik Zimen) belegt wurde. Unsachgemäße Haltung solcher Tiere stellt eine erhebliche Gefahr dar.