Citation Hunt

Das unten stehende Wikipedia-Snippet wird von keiner verlässlichen Quelle unterstützt. Kannst du eine finden?

Klicke auf Verstanden!, um zu Wikipedia zu gehen und das Snippet zu reparieren, oder Nächstes!, um ein anderes zu sehen. Viel Glück!

In Seite Ostniederdeutsch:

"

Im Vergleich mit dem auch Westniederdeutsch genannten Niedersächsischen weist das Ostniederdeutsche im Übergangsbereich zu den ostmitteldeutschen Dialekten eine größere Nähe zum Hochdeutschen auf. Durch mittelalterliche Siedlungsbewegungen finden sich viele Wörter und Wendungen des westfälischen Dialektes im Ostniederdeutschen. Ferner finden sich einige Wörter westslawischen und französischen Ursprungs.

Die Trennung zwischen Ost- und Westniederdeutsch ist eher eine geographische, die zwischen alten und neuen (ab ca. 1250 besiedelten) Siedlungsgebieten unterscheidet. Insbesondere das Mecklenburgisch-Vorpommersche ist in Aussprache und Grammatik mit dem (westlichen) Nordniedersächsischen zum größten Teil identisch. Im Allgemeinen zeigt das Niederdeutsche in regionaler Hinsicht weniger Unterschiede zwischen den Dialekten als es im Hochdeutschen der Fall ist.

Als Unterschied zu den westniederdeutschen Mundarten wird für gewöhnlich die Bildung des Plurals der Verben im Präsens herangezogen. Dieser soll für alle drei Personen gleich sein (Einheitsplural) und im Westniederdeutschen auf -(e)t, im Ostniederdeutschen jedoch auf -e(n) ausgehen:[1][2][3]

Die Endung auf -en gilt jedoch auch in für gewöhnlich zum Westniederdeutschen gezählten Dialekten wie dem ostfriesischen und Schleswiger Platt.[1] Ferner kommt auch ein zweiförmiger Plural ähnlich zum Standardhochdeutschen vor (wi -en, ji -et, sei -en).[4]

Ursprünglich markant für die Dialekte Brandenburgs/Preußens war, dass /s/ (scharfes S) vor Konsonanten zu /ʃ/ (Sch-Laut) wurde. Snacken, Strand und Spiker wurden so häufig als schnacken, Schtrand und Schpiker ausgesprochen. Dies betraf ursprünglich nur die Mittelmark und die Dialekte östlich der Elbe, verbreitete sich jedoch durch hochdeutschen Einfluss und größere Sprechermobilität mit der Zeit auch in die anderen Regionen, ohne die ursprünglichen Formen zu verdrängen.